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Senin, 18 Juli 2011

THE CROSSROAD BAND Im Tiefen Graben

Im Tiefen Graben,

auf Nr. 22 in Wien, Innere Stadt, gibt es seit einigen Jahren das CENARIO. In regelmäßigen Abständen finden dort echte „Wohnzimmer-Konzerte“ statt, denn obwohl es eine Bühne gibt, bekommt man das Gefühl, mit den Musikern auf der Couch zu sitzen.

Der Abend des 17. Juni war ziemlich warm und sommerlich, was die vielen Fans der Band jedoch nicht am Kommen hinderte. THE CROSSROAD BAND stand auf dem Programm und diese setzt sich ursprünglich wie folgt zusammen: Wilfried Ertl (Vocal, Banjo, Keyboard, Akkordion), Johannes Hausensteiner (Baß), Ewald Mayrl (Fiddle, Guitar), Alfred “Serge” Mayer (Voc., Guitar) und Carin Wenusch (Dums). An diesem Abend spielten sie jedoch nur zu viert, da der Bassist verunfallt im Krankenhaus lag.

Der Qualität und der Spielfreude tat dies aber keinen Abbruch und sie spannten auch zu viert eine musikalische Brücke von Irland nach Amerika und wieder zurück. So gab es Swing aus den 20er Jahren, amerikanische Folkmusik aus den 60ern, dazwischen Cajun, Old Country und auch Rock’n Roll. Drei der Musiker – Wilfried, Ewald und Serge – sind ehemalige Mitglieder der Band BLUEGRASS SPECIALS, was sich in sehr vielen traditionellen irischen Songs (The Fields of Athenry, In The Rare Old Times), Jigs und Reels, Bluegrass und einem ausgezeichneten A Capella Spiritual (Swing Low Sweet Chariot / Rock me Lord) niederschlug.

Zwei Zugaben waren Pflicht, welche die Band aber sehr gerne erfüllte (Will the circle be unbroken, San Francisco Bay Blues).

Text und Fotos: Eliza (ACMF-Ambassadorin für Wien, Bluegrass Bühne Österreich).

Minggu, 17 Juli 2011

Hermann Lammers Meyer HOME OF THE DAMNED


 
25. Juni 2011
Country Songs erzählen Geschichten, meist in 3 bis 4 Minuten. Das ist durchaus große Kunst. Einer, der diese Kunst glänzend beherrscht ist der Emsländer Hermann Lammers Meyer. Seit Jahren stellt er zunehmend unter Beweis, dass er zu den besten Songschreibern der Zunft gehört, was ihm vor allem in der Heimat der Country Music bescheinigt wird.
Jetzt nach rund 38 Jahren als aktiver Musiker hatte er die Chance, sein erstes professionelles Musik-Video zu produzieren, wozu er eigens nach Texas geflogen ist. Er hat die Chance optimal genutzt, das Warten hat sich gelohnt. Mit dem selbst geschriebenen „Home Of The Damned“ wurde der richtige Song ausgesucht. Er erzählt von Menschen, die vom Schicksal heimgesucht wurden und sich in einem typisch texanischen Honky Tonk treffen, um ihren Kummer zu ertränken. Von Hermann Lammers Meyer unnachahmlich gesungen (zu finden auf der aktuellen CD „Nashville Is Rough On The Living“) wird die Story im Video glänzend auch optisch umgesetzt. Vor den Toren von Dallas hatte man die ideale Location gefunden, alle Charaktere sind optimal besetzt, es waren Könner am Werk. Um alle Feinheiten und zündenden Ideen zu erfassen, muss man das Video mehrmals anschauen. HLM nimmt uns als Tourist mit in die Welt der vom Leben Gebeutelten und lässt uns an deren Schicksalen teilhaben. Der Betrachter wird nicht nur akustisch sondern vor allem auch optisch gefesselt. Genau so stellt man sich diese Geschichte vor seinem geistigen Auge vor.
Möglich wurde die aufwendige, hochprofessionelle Produktion nur dank guter Freunde und Gönner vor allem in Texas, wo sich HLM viel Anerkennung und großen Respekt erworben hat. Sie alle können stolz auf ein Video sein, das in jeder Beziehung allen Anforderungen gerecht wird.
Premiere in der Öffentlichkeit feiern soll „Home Of The Damned“ im Juli 2011 wenn 3Sat seine „Country Roads“ reaktiviert hat  .   M.Vogel

Selasa, 12 Juli 2011

It’ Country Time ......

It’ Country Time ......

..... hieß es am 21.05. im Kremser Salzstadl, einem Bühnenwirtshaus in Krems/Donau (Niederösterreich). Drei gute Gründe gab es für mich, mich wieder einmal auf Schiene zu begeben. Ich wollte endlich einmal diesen legendären Salzstadl kennen lernen, wo es einen regelmäßigen Musikanten-Stammtisch gibt. Dann hatten mich meine Freunde Sonja und Oskar eingeladen und der Hauptgrund war natürlich die Band die dort aufspielte, die DON ATTILA BAND aus Ungarn.

Don Attila: Violine, Mandoline, Gitarre, Akkordeon, Gesang, singende Säge
István Bocskai: E-Git., A-Git., Gesang
Péter Strausz: Kontrabaß, Baßgit., Gesang
Gábor Szabó: Violine, Mandoline, Gesang, Tambura
Mihály Tóth: Cajon

Obwohl man hätte annehmen können, dass das vorhergehende Gewitter die Leute am Ausgehen hindern würde, war dem nicht so, denn der Saal füllte sich ziemlich rasch und bis zum letzten Platz mit rund 100 Gästen. Erfreulicherweise traf ich auch Walter Seitner von der ACMF dort an (für ihn eigentlich das zweite Wohnzimmer).

Pünktlich 20 h begann die Band mit ihrem Programm, diesmal unter dem Motto „In Memoriam Johnny Cash“. Am Start >Folsom Prison Blues<, >Ghost riders in the sky<, >Big River<, >Easy Rider<, usw. Es folgte natürlich wieder eine Einlage von Gábor mit seiner Tambura, dann mit der Fiddle wobei er sein ungarisches Blut nicht verbergen kann. Anschließend die singende Säge von Attila, gleich darauf gefolgt von >Sixteen Tons“.
Mit der Bluegrass-Nummer >Where the soul of men never dies< und einem >Ring of fire< an der Ziehharmonika gingen sie in die Pause.

Schon 15 Minuten später wurden sie vom Publikum mit tosendem Applaus wieder begrüßt und weiter ging es mit Johnny Cash: >I walk the line<, >Country Boy<, >Get Rhythm<. Das Publikum johlte und pfiff vor Begeisterung um gleich darauf in andachtsvolles Schweigen zu versinken bei dem Lied >One<. Man hätte eine Stecknadel zu Boden fallen gehört.

Wir nähern uns dem Ende, und da fährt der Zug ab mit >Orange Blossom Special<. Ohne Zugabe keine Chance die Bühne zu verlassen, also hörten wir speziell für Sonja gewidmet noch >Hotel California<. Und auf einmal wurden Textblätter ausgeteilt und alle sangen mit der Band >We’ll meet again<, was für ein schöner Abschluß.

Ein professionell vorgetragenes Konzert, sehr gut zusammengestelltes Programm, womit die DON ATTILA BAND bewiesen hat, dass Country Music nicht nur auf Countryfesten sondern sehr wohl auch in Konzertsälen Existenzberechtigung hat und ein sehr breit gestreutes Publikum anspricht. Gut gemacht!

Text und Fotos: Eliza = Elisabeth Kölbl (ACMF-Ambassadorin für Wien, Bluegrass Bühne Österreich).